The Transporter
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Original Titel The Transporter Kinostart 08.05.2003 Genre Action Erscheinungsjahr 2002 Land FRA/USA Verleih Tobis |
Regie Louis Leterrier, Corey Yuen Autor Luc Besson, Robert Mark Kamen Laufzeit 92 Minuten FSK ab 16 Jahren Hauptdarsteller Jason Statham Shu Qi Matt Schulze François Berleand |
Breche niemals die Regeln
Er hat den Charme von James Bond, die Coolness von Bruce Willis in "Stirb Langsam" und die Kampftechniken von Jet Li: Jason Statham in der Rolle des Kurierfahrers Frank Martin. Das Kämpfen hat er eigentlich seit der Zeit beim Militär aufgeben. Stattdessen transportiert Frank nun illegales Gut mit seiner Luxuslimousine quer durch Frankreich. Von Verbrecher zu Verbrecher. Dank seiner peniblen Planung der Routen und der Einhaltung seiner Regeln kann ihm eigentlich auch nichts zustoßen. Eigentlich.
Denn als er wieder einen lukrativen Auftrag fährt, zwingt ihn eine Reifenpanne dazu, gegen Regel zwei zu verstossen: Öffne niemals ein Paket! Doch das Paket im Kofferraum seines schwarzen BMW's bewegt sich. Nach einigem Zögern befreit Frank die gefesselte Asiatin Lai (Shu Qi) aus der Tasche. In diese lässt er seinen blinden Passagier aber wieder ganz schnell verschwinden, nachdem sie einen Fluchtversuch unternommen hat.
Professionell wie unser Kurierfahrer ist, wird die Tasche an Wall Streets (Matt Schulze), Beteiligter an einer Menschenhändlerorganisation, ordungsgemäß übergeben. Da Mr. Streets Verdacht schöpft, dass sein Lieferant das Paket doch gesichtet haben könnte, versucht er Frank Martin umzubringen.
Mehr Glück als Verstand hilft ihm jedoch dabei, dem Tod nocheinmal von der Schippe zu springen. Ein Elitesoldat, wenn auch ein Ehemaliger, lässt soetwas nicht einfach durchgehen. Also stürmt Frank kurzerhand Wall's Villa. Aber ausgerechnet der ist nicht zu Hause und nur seine Bodygards müssen dran glauben.
Irgendwie hat es die gefesselte Lai geschafft, sich in Frank's Fluchtwagen samt Stuhl zu retten, auf dem sie angebunden wurde. Nachdem sie von ihrem Chauffeur entdeckt wird, sitzt sie wieder auf ihrem Stuhl, doch diesmal mitten auf der Landstraße. Aber auch Frank hat ein Herz und sammelt die hübsche Chinesin wieder ein. Das wirkliche Spektakel beginnt aber mit dem Bruch von Regel eins: Stelle keine Fragen!
Lai soll umgebracht werden, weil sie einem Menschenhändlerring auf der Spur ist. So ist nicht nur seine nette Begleitung Opfer massiver Anschläge, sondern auch Frank wird zum Gejagten. Aber er weiß sich gekonnt zu wehren. Wie gesagt, ein bißchen von James Bond, Bruce Willis und Jet Li, was aber nicht heißen soll, dass hier nur gekupfert wurde.
Eigene und kreative Ideen wurden von Luc Besson (Taxi Taxi, Léon - Der Profi, Das fünfte Element) genial mit den besten Eigenschaften vorhandener Actionstars kombiniert. Lacher bleiben vor allem bei Actionszenen nicht aus, die manchmal so verrückt und übertrieben sind, sodass der Zuschauer glaubt, er würde sich Triple-X Teil zwei ansehen.
An Inspektor Columbo fühlt man sich des öfteren erinnert, wenn der Polizeichef Tarconi bei Frank vorbeisieht, um ihm wieder ein paar lustige Fragen zu stellen, wie z.B.: "Warum ist Ihr Auto in die Luft geflogen?" oder "Weshalb wurde Ihr Haus mit Raketen beschossen?". Weiß der Inspektor besser Bescheid, als es den Anschein hat? Herauszufinden ist dieses Geheimnis seit dem 8. Mai im Kino.
Zu sehen sind spektakulär inszenierte Verfolgungdjagden und nicht minder interessante Kämpfe, bei denen hin und wieder Schusswaffen zum Einsatz kommen. Trotzdem sollte kein Nachfolger von "Taxi Taxi" erwartet werden. Vielmehr wird ein gut gelungener Mix verschiedener Actiongenres mit interessanten Charakteren geboten. Besonders der kommende Actionstar Jason Statham besticht in seiner smarten Rolle und macht den Film zu einem besonderen Erlebnis. Also, bitte anschnallen, der Transporter ist unterwegs!
Von Lars Lehmann

Professionell wie unser Kurierfahrer ist, wird die Tasche an Wall Streets (Matt Schulze), Beteiligter an einer Menschenhändlerorganisation, ordungsgemäß übergeben. Da Mr. Streets Verdacht schöpft, dass sein Lieferant das Paket doch gesichtet haben könnte, versucht er Frank Martin umzubringen.
Mehr Glück als Verstand hilft ihm jedoch dabei, dem Tod nocheinmal von der Schippe zu springen. Ein Elitesoldat, wenn auch ein Ehemaliger, lässt soetwas nicht einfach durchgehen. Also stürmt Frank kurzerhand Wall's Villa. Aber ausgerechnet der ist nicht zu Hause und nur seine Bodygards müssen dran glauben.
Irgendwie hat es die gefesselte Lai geschafft, sich in Frank's Fluchtwagen samt Stuhl zu retten, auf dem sie angebunden wurde. Nachdem sie von ihrem Chauffeur entdeckt wird, sitzt sie wieder auf ihrem Stuhl, doch diesmal mitten auf der Landstraße. Aber auch Frank hat ein Herz und sammelt die hübsche Chinesin wieder ein. Das wirkliche Spektakel beginnt aber mit dem Bruch von Regel eins: Stelle keine Fragen!

Eigene und kreative Ideen wurden von Luc Besson (Taxi Taxi, Léon - Der Profi, Das fünfte Element) genial mit den besten Eigenschaften vorhandener Actionstars kombiniert. Lacher bleiben vor allem bei Actionszenen nicht aus, die manchmal so verrückt und übertrieben sind, sodass der Zuschauer glaubt, er würde sich Triple-X Teil zwei ansehen.
An Inspektor Columbo fühlt man sich des öfteren erinnert, wenn der Polizeichef Tarconi bei Frank vorbeisieht, um ihm wieder ein paar lustige Fragen zu stellen, wie z.B.: "Warum ist Ihr Auto in die Luft geflogen?" oder "Weshalb wurde Ihr Haus mit Raketen beschossen?". Weiß der Inspektor besser Bescheid, als es den Anschein hat? Herauszufinden ist dieses Geheimnis seit dem 8. Mai im Kino.

Von Lars Lehmann
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